Faszination Havel

Kaiser- & Hansestadt Tangermünde

Am linksseitigen Ufer der Elbe, sozusagen am "anderen" sachsen-anhaltinischen Ufer der Elbe-Havel-Niederung , bietet sich am Stromkilometer 234 ein imposantes Panorama mit der Stadt- und Burganlage von Tangermünde, die auf eine wechselvolle Geschichte als norddeutsche Hansestadt und als Kaisepfalz Kaiser Karls IV. zurückblicken kann.

Die Burg von Tangermünde wird erstmals im Jahre 1009 erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt selbst datiert aus dem Jahr 1275.

Ihren Namen verdankt die Stadt der Mündung des kleinen Flüsschens Tanger, der südlich der Stadt in die Elbe fließt.

Ihre touristische Attraktivität verdankt die Stadt an der Elbe der fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlage mit Burg, Stadtmauer, Stadttoren und vielen erhaltenen Fachwerkhäusern.

Die historische Innenstadt bietet viele interessante Orte, ob nun das prachtvolle Rathaus, das mit seiner Prachtfassade Symbol norddeutscher Backsteingotik ist, oder die St.Stephanskirche mit der Orgel des Hamburger Orgelbauers Hans Scherer d.J..

Beeindruckend ist das historische Stadtensemble, das trotz Stadtbrand 1617, Zerstörungen im Dreissigjährigen Krieg und Beschädigungen im 2.Weltkrieg, so umfassend erhalten ist.

Der Tangermünder Stadtbrand inspirierte auch den Brandenburger Dichter Theodor Fontane zu seiner Novelle „Grete Minde“, der Geschichte der Brandstifterin.

Er war übrigens nicht der einzige Brandenburge, der sich für Tangermünde interessierte. Schon die Markgrafen der Mark Brandenburg nutzen die Burg als Zollstation.

Die Gunst des Kurfürsten  von Brandenburg verlor die Stadt nach der Rebellion von 1488, bei der es wohl um nicht bezahlte Biersteuer ging. Die Residenz der Markgrafen wurde in der Folge nach Cölln verlegt.

Es lohnt sich trotzdem, im Yachthafen von Tangermünde vor Anker zu gehen und die Stadt bei einem Landgang zu erkunden.


Routen- & Tourentipps:

Auf dem Elbe-Havel-Kanal zur Schleuse Parey und der Elbe bis nach Havelberg
Von den Brandenburger Havelseen über den Elbe-Havel-Kanal zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg
Von der Vorstadtschleuse Brandenburg über die Untere Havel zur Rathenower Stadtschleuse      [Beschreibung einblenden]
Start: Vorstadtschleuse Brandenburg
Ziel: Stadtschleuse Rathenow

Tourmarken: Brandenburger Niederhavel, Brandenburger Salzhofufer, Fähre Neuendorf, Breitlingsee, Plauer See, Plauer Schloss, Briest, Tieckow, Pritzerbe, Fähre Kützkow, Premnitzer Havelpromenade, Naturparkzentrum Milow, Mögelin, Wasserwanderrastplatz Rathenower Stadtschleuse

Besonderheiten: Verkürzung der Fahrtstrecke durch Passage des Brandenburger Silokanals und angrenzenden Quenzsees

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Unsere Empfehlung f?r Sie:

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Durch die Flusslandschaft Untere Havelniederung von Rathenow bis zur Mündung bei Havelberg      [Beschreibung einblenden]
Start: Stadtschleuse Rathenow
Ziel: Yachthafen Havelberg
Streckenlänge:  ca. 40 km

Tourmarken:
  Abzweig Hohennauener Wasserstraße Km 111 UHW, Schleuse Grütz Km 117 UHW, Molkenberg Abzweig Gülper Havel Km 122,5 UHW, Schleuse Garz Km 128,5 UHW, Strohdehne, Dossemündung bei Vehlgast-Kümmernitz

Besonderheiten: Der Gülper See ist für den Sportbootverkehr gesperrt,. Zwischen Km 112 UHW bis 144 UHW ist in der Zeit vom 15.März bis 15.Juni das Festmachen und Liegen nur an Anlegern und Ortslagen gstattet.

 

 
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