Faszination Havel
Wasserstraßenkreuz Magdeburg - Verbindung zwischen Mittellandkanal, Elbe & Havel
Wer vom Mittellandkanal kommend in die Wassersportreviere östlich der Elbe fährt, passiert hier ein beeindruckendes System moderner Wasserbauwerke - das Wasserstraßenkreuz Magdeburg.
2003 wurde die Trogbrücke über die Elbe und die Doppelkammerschleuse Hohenwarthe in Betrieb genommen und schaffen eine direkte Verbindung zwischen dem Mittellandkanal und dem Elbe-Havel-Kanal.
Rund 20 m Höhenunterschied bewältigt das Schleusensystem und die Trogbrücke ist mit einer Länge von 918 m eine der längsten Kanalbrücken der Welt.
Die Geschichte des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg begann aber schon mit dem Bau des Mittellandkanals im Jahre 1905. In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sollte dann Kanalbrücke und Schleuse gebaut werden, doch der 2.Weltkrieg führte zum Baustopp im Jahr 1942.
Fast 60 Jahre standen dann die Widerlager für die Kanalbrücke auf beiden Elbufern, erst nach der Wiedervereinigung wurde 1998 der Neubau wieder aufgenommen.
2003 wurde das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr.17 abgeschlossen. Mehr als 2,2 Mill. m³ Erde wurde bewegt, 210.000 t Stahlbeton wurden verbaut und nun können in der Doppelkammerschleuse Güterschiffe bis 185,00 m Länge geschleust werden.
Mit Trogbrücke und neuer Schleuse sollte auch der 12 km lange Umweg vom Mittellandkanal über das Schiffshebewerk Rothensee und Schleuse Niegripp verkürzt und auch das oftmals notwendige Leichtern der Schiffe aufgrund unterschiedlicher Wasserstände vermieden werden.
Die wirtschaftlichen Prognosen eines boomenden Schiffs-Güterverkehrs erfüllten sich bis jetzt wohl nicht, aber ein Zeugnis moderner Wasserbau-Ingenieurkunst ist der Komplex schon, dem man einen Abstecher auf seinem Törn gönnen sollte.
Wer als Freizeit-Skipper von der Havel kommend über den Elbe-Havel-Kanal auf die Elbe möchte, fährt bis zur Schleuse Niegripp und unternimmt von dort einen Landgang zum Schleusenkomplex Hohenwarthe, der nur ca. 1 km entfernt liegt.
Am Liegeplatz am Schleusenufer führt auch der Elbe-Radweg vorbei, vielleicht steigt mancher hier vom Boot auf`s Rad um und entdeckt den Uferweg auf einer kleinen Radtour.
Danach gehts dann elbabwärts bis Havelberg oder bis Dömitz, um dann wieder in die Binnen-Wassersportreviere Brandenburgs oder Mecklenburg-Vorpommerns zu entdecken.
Routen- & Tourentipps:
2003 wurde die Trogbrücke über die Elbe und die Doppelkammerschleuse Hohenwarthe in Betrieb genommen und schaffen eine direkte Verbindung zwischen dem Mittellandkanal und dem Elbe-Havel-Kanal.
Rund 20 m Höhenunterschied bewältigt das Schleusensystem und die Trogbrücke ist mit einer Länge von 918 m eine der längsten Kanalbrücken der Welt.
Die Geschichte des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg begann aber schon mit dem Bau des Mittellandkanals im Jahre 1905. In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sollte dann Kanalbrücke und Schleuse gebaut werden, doch der 2.Weltkrieg führte zum Baustopp im Jahr 1942.
Fast 60 Jahre standen dann die Widerlager für die Kanalbrücke auf beiden Elbufern, erst nach der Wiedervereinigung wurde 1998 der Neubau wieder aufgenommen.
2003 wurde das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr.17 abgeschlossen. Mehr als 2,2 Mill. m³ Erde wurde bewegt, 210.000 t Stahlbeton wurden verbaut und nun können in der Doppelkammerschleuse Güterschiffe bis 185,00 m Länge geschleust werden.
Mit Trogbrücke und neuer Schleuse sollte auch der 12 km lange Umweg vom Mittellandkanal über das Schiffshebewerk Rothensee und Schleuse Niegripp verkürzt und auch das oftmals notwendige Leichtern der Schiffe aufgrund unterschiedlicher Wasserstände vermieden werden.
Die wirtschaftlichen Prognosen eines boomenden Schiffs-Güterverkehrs erfüllten sich bis jetzt wohl nicht, aber ein Zeugnis moderner Wasserbau-Ingenieurkunst ist der Komplex schon, dem man einen Abstecher auf seinem Törn gönnen sollte.
Wer als Freizeit-Skipper von der Havel kommend über den Elbe-Havel-Kanal auf die Elbe möchte, fährt bis zur Schleuse Niegripp und unternimmt von dort einen Landgang zum Schleusenkomplex Hohenwarthe, der nur ca. 1 km entfernt liegt.
Am Liegeplatz am Schleusenufer führt auch der Elbe-Radweg vorbei, vielleicht steigt mancher hier vom Boot auf`s Rad um und entdeckt den Uferweg auf einer kleinen Radtour.
Danach gehts dann elbabwärts bis Havelberg oder bis Dömitz, um dann wieder in die Binnen-Wassersportreviere Brandenburgs oder Mecklenburg-Vorpommerns zu entdecken.
Routen- & Tourentipps:
— Auf dem Elbe-Havel-Kanal zur Schleuse Parey und der Elbe bis nach Havelberg
— Von den Brandenburger Havelseen über den Elbe-Havel-Kanal zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg
— Von der Vorstadtschleuse Brandenburg über die Untere Havel zur Rathenower Stadtschleuse [Beschreibung einblenden]
Start: Vorstadtschleuse Brandenburg Ziel: Stadtschleuse Rathenow Tourmarken: Brandenburger Niederhavel, Brandenburger Salzhofufer, Fähre Neuendorf, Breitlingsee, Plauer See, Plauer Schloss, Briest, Tieckow, Pritzerbe, Fähre Kützkow, Premnitzer Havelpromenade, Naturparkzentrum Milow, Mögelin, Wasserwanderrastplatz Rathenower Stadtschleuse Besonderheiten: Verkürzung der Fahrtstrecke durch Passage des Brandenburger Silokanals und angrenzenden Quenzsees |
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— Durch die Flusslandschaft Untere Havelniederung von Rathenow bis zur Mündung bei Havelberg [Beschreibung einblenden]
Start: Stadtschleuse Rathenow Ziel: Yachthafen Havelberg Streckenlänge: ca. 40 km Tourmarken: Abzweig Hohennauener Wasserstraße Km 111 UHW, Schleuse Grütz Km 117 UHW, Molkenberg Abzweig Gülper Havel Km 122,5 UHW, Schleuse Garz Km 128,5 UHW, Strohdehne, Dossemündung bei Vehlgast-Kümmernitz Besonderheiten: Der Gülper See ist für den Sportbootverkehr gesperrt,. Zwischen Km 112 UHW bis 144 UHW ist in der Zeit vom 15.März bis 15.Juni das Festmachen und Liegen nur an Anlegern und Ortslagen gstattet. |