Faszination Havel

Von Götz über Jeserig kommend, haben Sie zwei Wegemöglichkeiten bis nach Trechwitz zu wandern.

Trechwitz selbst lädt zu einem kleinen Rundweg, beginnend am Sportplatz, ein. Der Mühlensteig führt zwischen dem Friedhof und den Gärten zum Mühlenberg.

Hier hat man einen schönen Blick auf den Ort und über die links und rechts vom Wald gefassten Getreidefelder. Ursprünglich stand hier eine Windmühle.

Vom Mühlenberg fällt der Blick auf die Dorfkirche. Die Kirche wurde auf den noch erkennbaren Resten des Vorgängerbaues von 1408 errichtet und entstand 1750 nach den Bauplänen des berühmten Baumeisters G.W.v.Knobelsdorff. Sie hat eine prächtige Innenausstattung.

Hervorzuheben ist der schwebende Taufengel, der Kanzelaltar und die Patronatsloge auf toskanischen Säulen. Die Orgel wurde 1846 von Heise gebaut. Im Turm hängt die älteste Glocke des Landes, 1233 vom Abt Heinricius des Lehniner Klosters gestiftet.

In unmittelbarer Nähe des Ortes beginnt das europäische Vogelschutzgebiet "Rietzer See". Es gehört zum Landschaftsschutzgebiet "Lehniner Wald- und Seengebiet".

Der Vogelbeobachtungsturm am Streng, in Richtung Netzen, ist eine besondere Adresse für Ornithologen, aber es ist auch eine Besonderheit für Naturfreunde. Mit einem guten Fernglas können die Wasservögel in einer Artenvielfalt beobachtet werden, die der Wanderer nicht erwartet.
 


 











Eine weitere Besonderheit ist die Binnendüne in Richtung Nahmitz - ein Biotop mit geschützten Trockenrasenflächen.

Tourenpunkte zur Orientierung:

1. Mühlenberg
2. Blick auf den Netzener See, Binnendünen
3. Blick auf den Netzener See
4. Vogelbeobachtungsturm am Streng 

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