Faszination Havel
Faszination Havel - Rathenow, Havelstadt & Optikstadt
Die Entstehung Rathenows ist auf das 13. Jahrhundert datiert. Einwanderer ließen sich am nördlichen Rand des heutigen Kirchberges (auch bekannt als Weinberg) an einem günstigen Übergang der Havel nieder. So prägte dieser Fluss auch die Enstehung dieser Havelstadt.
Dort entstand im späteren Verlauf der Geschichte die "Lange Brücke", die den wichtigsten Havelübergang in westlicher Richtung darstellte.
Urkundlich wurde Rathenow 1216 durch den Bischof Siegfried II. erwähnt und bekam 1295 das Stadtrecht durch den Markgrafen Otto IV. verliehen.
Die heute unter dem Namen St. Marien-Andreas bekannte Kirche, die sich an der höchsten Stelle des Kirchberges befindet, wurde in vier Bauabschnitten vollendet.
Die Grundlage stellte eine romanische Basilika dar, die im 14. Jahrhundert mit der Marien- und Andreaskapelle und im 16. Jahrhundert mit dem Langhaus erweitert wurde.
Der zweite im 14. und der dritte 16. Jahrhundert vollzogene Bauabschnitt brachte die sich zum gotischen Stil verändernde Erscheinung der Kirche. Der vierte Abschnitt der Bauphase trug zur Erneuerung und Erhöhung des Turmes bei.
Von den ca. 2500 Einwohnern im Jahr 1540 waren es nach dem 30-jährigem Krieg nur noch 40 Bürger, die in der Stadt lebten. 1675 wurde die Stadt von der schwedischen Besetzung durch das Heer des Kurfürsten Friedrich Wilhelm befreit.
Der Theologe und Physiker Johann Heinrich August Duncker und der Pfarrer Wagener waren maßgeblich an der Entstehung der auch heute die Stadt prägenden Bezeichnung als "Stadt der Optik" beteiligt. 1801 wurde eine optische Industrieanstalt gegründet, in der die beiden mit der Produktion von geschliffenen Brillengläsern begonnen haben.
Des Weiteren wurden in diesem Jahr die Vielspindelschleifmaschine patentiert, die dafür sorgte (laut Wagner), "...dass alle Arten von Gläsern geschliffen werden konnten, ohne das eines der Gläser eine unvorteilhafte Strahlenbrechung hervorgerufen hätte". Das Geschäft mit optischen Erzeugnissen florierte, eine Vielzahl von weiteren Firmen in diesem Geschäftsfeld wurde neu gegründet, sodass 1896 einen stolze Zahl von 163 Firmen existieren konnten.
Heute ist die Stadt der Optik Verwaltungssitz des Landkreises Havelland und Kulturzentrum. Rathenow liegt ja auch nur ca. 70 km westlich von Berlin entfernt und hat eine Reihe von Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Neben dem größten Sandsteindenkmal Norddeutschlands, das an den Kurfürsten Friedrich Wilhelm - der die Schweden besiegte - erinnert, gibt es in Rathenow das Rolfsche Fernrohr. Dieses weltweit einzigartige Brachymedialfernrohr kann in der Gesamtschule Rathenow Ost besichtigt werden.
1914 wurde erstmals der Bismarckturm auf dem Weinberg zu Ehren Otto von Bismarcks eingeweiht. Nach Beschädigungen in den 40er Jahren gab es in den 60er Jahren Umbauversuche zu einer Sternwarte. Nach einer Sanierung wurde der Turm im Jahre 2003 erneut eingeweiht.
Der Wasserwanderrastplatz an der Rathenower Stadtschleuse hat schon mit Eröffnung der Landesgartenschau Brandenburgs im Jahre 2006 profitiert und bietet alles Notwendige für Stop, Landgang oder auch Gastliegen.
Zur BUGA 2015 wird Rathenow am besten mit Weitsicht in Verbindung zu bringen sein. Das abwechslungsreiche Stadtbild ist geprägt durch die Havel, den Stadtkanal und idyllische Altarme. Schon 2006 fand im Optikpark eine Landesgartenschau statt.
Routen- & Tourentipps:
Dort entstand im späteren Verlauf der Geschichte die "Lange Brücke", die den wichtigsten Havelübergang in westlicher Richtung darstellte.
Urkundlich wurde Rathenow 1216 durch den Bischof Siegfried II. erwähnt und bekam 1295 das Stadtrecht durch den Markgrafen Otto IV. verliehen.
Die heute unter dem Namen St. Marien-Andreas bekannte Kirche, die sich an der höchsten Stelle des Kirchberges befindet, wurde in vier Bauabschnitten vollendet.
Die Grundlage stellte eine romanische Basilika dar, die im 14. Jahrhundert mit der Marien- und Andreaskapelle und im 16. Jahrhundert mit dem Langhaus erweitert wurde.
Der zweite im 14. und der dritte 16. Jahrhundert vollzogene Bauabschnitt brachte die sich zum gotischen Stil verändernde Erscheinung der Kirche. Der vierte Abschnitt der Bauphase trug zur Erneuerung und Erhöhung des Turmes bei.
Von den ca. 2500 Einwohnern im Jahr 1540 waren es nach dem 30-jährigem Krieg nur noch 40 Bürger, die in der Stadt lebten. 1675 wurde die Stadt von der schwedischen Besetzung durch das Heer des Kurfürsten Friedrich Wilhelm befreit.
Der Theologe und Physiker Johann Heinrich August Duncker und der Pfarrer Wagener waren maßgeblich an der Entstehung der auch heute die Stadt prägenden Bezeichnung als "Stadt der Optik" beteiligt. 1801 wurde eine optische Industrieanstalt gegründet, in der die beiden mit der Produktion von geschliffenen Brillengläsern begonnen haben.
Des Weiteren wurden in diesem Jahr die Vielspindelschleifmaschine patentiert, die dafür sorgte (laut Wagner), "...dass alle Arten von Gläsern geschliffen werden konnten, ohne das eines der Gläser eine unvorteilhafte Strahlenbrechung hervorgerufen hätte". Das Geschäft mit optischen Erzeugnissen florierte, eine Vielzahl von weiteren Firmen in diesem Geschäftsfeld wurde neu gegründet, sodass 1896 einen stolze Zahl von 163 Firmen existieren konnten.
Heute ist die Stadt der Optik Verwaltungssitz des Landkreises Havelland und Kulturzentrum. Rathenow liegt ja auch nur ca. 70 km westlich von Berlin entfernt und hat eine Reihe von Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Neben dem größten Sandsteindenkmal Norddeutschlands, das an den Kurfürsten Friedrich Wilhelm - der die Schweden besiegte - erinnert, gibt es in Rathenow das Rolfsche Fernrohr. Dieses weltweit einzigartige Brachymedialfernrohr kann in der Gesamtschule Rathenow Ost besichtigt werden.
1914 wurde erstmals der Bismarckturm auf dem Weinberg zu Ehren Otto von Bismarcks eingeweiht. Nach Beschädigungen in den 40er Jahren gab es in den 60er Jahren Umbauversuche zu einer Sternwarte. Nach einer Sanierung wurde der Turm im Jahre 2003 erneut eingeweiht.
Der Wasserwanderrastplatz an der Rathenower Stadtschleuse hat schon mit Eröffnung der Landesgartenschau Brandenburgs im Jahre 2006 profitiert und bietet alles Notwendige für Stop, Landgang oder auch Gastliegen.
Zur BUGA 2015 wird Rathenow am besten mit Weitsicht in Verbindung zu bringen sein. Das abwechslungsreiche Stadtbild ist geprägt durch die Havel, den Stadtkanal und idyllische Altarme. Schon 2006 fand im Optikpark eine Landesgartenschau statt.
Vielfalt ist das Zeichen der Rathenower BUGA-Themen.
Genießen Sie in Blumenpracht gewandelte Farbphänomene, die Seerosen- und Lotusausstellung im Karpfenteich, die BUGA-Spiellandschaft „Echsenland“, die Dahlien- und Rhododendrenausstellungen, sowie eine Sonnenterrasse oder die Blütenkaskade.
Der imposante Bismarckturm im waldähnlichen Weinberggelände bietet ebenfalls Weitsicht.
Mit der BUGA 2015 weiten sich auch die Dimensionen – zum Optikpark gesellt sich der Weinberg als BUGA-Kulisse.
Beide BUGA-Areale werden durch eine 348 Meter lange Fußgängerbrücke verbunden sein. In einem großartigen Bogen wird sich die neue Brücke über die Havel schwingen und ermöglicht einen weiten Blick in die Havellandschaft.
Routen- & Tourentipps:
— Durch die Flusslandschaft Untere Havelniederung von Rathenow bis zur Mündung bei Havelberg [Beschreibung einblenden]
Start: Stadtschleuse Rathenow Ziel: Yachthafen Havelberg Streckenlänge: ca. 40 km Tourmarken: Abzweig Hohennauener Wasserstraße Km 111 UHW, Schleuse Grütz Km 117 UHW, Molkenberg Abzweig Gülper Havel Km 122,5 UHW, Schleuse Garz Km 128,5 UHW, Strohdehne, Dossemündung bei Vehlgast-Kümmernitz Besonderheiten: Der Gülper See ist für den Sportbootverkehr gesperrt,. Zwischen Km 112 UHW bis 144 UHW ist in der Zeit vom 15.März bis 15.Juni das Festmachen und Liegen nur an Anlegern und Ortslagen gstattet. |
— Von der Vorstadtschleuse Brandenburg über die Untere Havel zur Rathenower Stadtschleuse [Beschreibung einblenden]
Start: Vorstadtschleuse Brandenburg Ziel: Stadtschleuse Rathenow Tourmarken: Brandenburger Niederhavel, Brandenburger Salzhofufer, Fähre Neuendorf, Breitlingsee, Plauer See, Plauer Schloss, Briest, Tieckow, Pritzerbe, Fähre Kützkow, Premnitzer Havelpromenade, Naturparkzentrum Milow, Mögelin, Wasserwanderrastplatz Rathenower Stadtschleuse Besonderheiten: Verkürzung der Fahrtstrecke durch Passage des Brandenburger Silokanals und angrenzenden Quenzsees |
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— Otto-Lilienthal-Radtour durch das Havelland